Erfahrungen eines Autoren-Neulings

Willkommen zu meinem Versuch, einen Blog zu schreiben ... Hier möchte ich meine Erfahrungen als Autoren-Küken und meine entsprechenden Versuche (bisher alle gescheitert) einen Verlag zu finden, festhalten. Allerdings werde ich bisher noch nicht einmal aus dieser Blog-Funktion richtig schlau - entsprechend lautet das allgemeine Motto: Einfach mal ausprobieren. Die Idee wäre auch, dass dieser Blog die Rubrik "News" nach und nach ersetzt - nun, wir werden sehen...

 

Ich habe ein Experiment gestartet. Ich wollte sehen, wie weit ich alleine kommen kann. Mein Buch habe ich auf Facebook angepriesen und die Leute dazu aufgefordert, Werbung zu machen und vor allem, es auf den Seiten, auf denen ich es als E-Book eingestellt habe zu bewerten. Je mehr Bewertungen, desto mehr Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit. Nun, zwar habe ich viele geniale Rückmeldungen, auch per Facebook, erhalten und es sind einige auf mein Tun aufmerksam geworden, deren Interesse mich gleichermassen erfreut, wie überrascht hat, aber Bewertungen auf z. B. Neobooks oder Amazon fielen rar aus. Inzwischen habe ich die Geschichte auch etwas schleifen lassen, muss ich ehrlich zugeben, aber es ist nicht vergessen! (Und an all euren lieben Kommentaren erfreue ich mich bis heute!)

 

Trotz allem kitzelte auch die Neugierde, wie es wohl wäre, einen Verlag zu  haben. Damit auseinandergesetzt, besteht inzwischen ein ausgereiftes Interesse an der Verlagsfindung.

 

Mit der Verlagssuche angefangen habe ich, indem ich mich auf den Homepages der jeweiligen Verlage erkundigte, was bei einer unaufgeforderten Manuskripteinsendung beachtet werden muss. Die Verlage haben dafür nämlich jeweils eine eigene Rubrik, in der sie schreiben, was sie eingeschickt haben wollen und in welcher Form.

 

Gern gesehen ist z. B. ein Expose. Nur, was ist ein Expose? Ich habe im Internet ein wenig recherchiert und gestützt darauf ein dreiseitiges Etwas kreiert, das im Grossen und Ganzen den Arbeitstitel, den Umfang des Werkes, eine Zusammenfassung, einen Figurenbeschrieb, meine Motivation und biographische Daten umfasst. 

 

Um das Ganze etwas persönlicher zu machen, habe ich noch ein Begleitschreiben formuliert. Mit diesen beiden Dokumenten und mit der gewünschten Anzahl Seiten Leseprobe des Manuskripts, in diesem Fall "Wenn nichts mehr ist, wie es war" habe ich  mich an die Verlage herangewagt. Allerdings äusserst erfolglos.

 

Ich muss aber eingestehen, dass ich nach den Sternen gegriffen habe. War ja klar, dass grosse Verlage wie die Randomhouse-Gruppe kein Interesse an derart kleinen, unbekannten Fischen wir mir haben ... Auch Schweizer Verlage wie Diogenes oder der Reinhardt Verlag lehnten das Skript ab.

 

In nachfolgenden Blogs werde ich weiter über die neusten Erfahrungen und Ergebnisse berichten. Bevor die Zukunft beschrieben wird, fasse ich zusammen, was in der Vergangenheit in Sachen Bücher los war.

 

Im November und Dezember 2011 kam ich mit Hilfe eines BiBo-Redakteurs zu meinen ersten (und bisher einzigen) Medienauftritten. Zuerst erblickte ich mein Buchcover in der Zeitung, dann, die Woche drauf, lachte ich mir selbst entgegen. Das war irgendwie komisch, aber auch ziemlich witzig. Leider vergass die liebe Zeitung zu erwähnen, wo meine Bücher erhältlich sind, weshalb noch einmal eine kurze Erwähnung in einer weiteren Ausgabe folgte. Leider war der letzte Auftritt nicht ganz so populär positioniert wie die letzten beiden Artikel, weshalb selbst ich ihn übersehen habe und ihn erst nach Anfrage bei der Redaktion fand ... Aber seht selbst:

Nachtrag 8.12.11, S.3
Nachtrag 8.12.11, S.3
Artikel vom 1.12.11, S. 3
Artikel vom 1.12.11, S. 3
Artikel vom 24.11.11, S. 3
Artikel vom 24.11.11, S. 3

Dann habe ich den zweiten Roman "wenn die Wahrheit nicht ruht" beendet. Anschliessend folgte das Überarbeiten. Dafür wanderte das Skript nicht nur ein Stockwerk nach oben zu meiner Schwester, sondern sogar bis nach Südafrika. Dort nahm eine Freundin das Ganze unter die Lupe. Weihnachten 2011 rückte indess unaufhaltsam näher, schliesslich lag das fertige Buch dann aber pünktlich unter dem Tannenbaum. Die Zeit war knapp, aber es hat gereicht.

Zudem habe ich das Cover des Erstlingswerks "Wenn nichts mehr ist, wie es war" nach einer Weile geändert. Das erste Cover wirkte mir irgendwie zu brav, zu fad und auch zu religiös - so gar nicht krimimässig. Also musste Blut her. Da ich keine uneklige Variante finden konnte, echtes Blut zu beschaffen, behalf ich mir kurzerhand mit Himbeersirup und Ketchup (Danke Heinz). Dann lernte die Halskette noch baden und ich entdeckte eine neue Funktion am Fotoapparat - et voilà - das zweite Cover war entstanden.

Vorher
Vorher
Nachher
Nachher

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